Wer einmal hinter dem runden Lederball hergelaufen ist und von der Atmosphäre des von den Zuschauern umsäumten grünen
Rasenrechtecks gefangen genommen wurde, der bleibt dem Spiel, das sich die Welt erobert hat, für immer verbunden. Wenige ahnen es vielleicht, aber nur diejenigen, die Sonntag für Sonntag und Jahr um Jahr in hartem Männerkampf gestanden und die Freude
des Sieges und die Bitterkeit der Niederlage – verlassen von denen, die ihnen noch am letzten Sonntag zugejubelt haben und es beim nächsten Spiel wieder tun – ausgekostet haben, wissen, was in einem einen Fußballspieler vorgeht, für den die Zeit gekommen
ist, seine Karriere zu beenden und die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Bis es soweit ist, bis der Entschluss gefasst ist, „das war’s gewesen“ zu sagen und den Jungen Platz zu machen, muss der Ärmste so manchen Kampf mit sich ausfechten, bei dem ihm
niemand hilft.
In der AH-Mannschaft wird er noch einmal von heftiger Liebe ergriffen, jetzt kann er spielen, spielen, jetzt ist er frei von dem Albdruck einer drohenden Niederlage, dem Gespenst des Abstiegs, denn er spielt nur noch um des Spieles willen. So fanden sie sich auch
stets beim TSV Oberelsbach zusammen und so spielen sie heute noch, kein Opfer und keine Mühe scheuend, wie einst.
Wie sie spielen (sie spielen nicht schlecht und die alte Klasse zeigt sich immer noch) und wo sie spielen ist egal, dass sie spielen, ist
wichtig! Hoffen wir, dass sie noch recht lange spielen.
Die AH von Oberelsbach haben eine schon über 25-jährige Freundschaft mit dem TV Dipperz und seit einigen Jahren auch eine
herzliche Freundschaft mit SV Tütschengereuth

 

   
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