Die 4321-Party 2011 wurde wieder um einige zusätzliche Attraktionen erweitert.

Hier kleiner Film über die Party

 

Ein Schaulaufen regionaler Größen, ein gekonnt gestaltetes Festgelände und ein bestens gelauntes Publikum: Die 4-3-2-1-Party, am Oberelsbacher Sportgelände wieder über die Bühne ging, hat alle Erwartungen übertroffen. „Wir sind sehr zufrieden“, heißt es entsprechend auch aus den Kreisen des veranstaltenden TSV Oberelsbach.

Dabei ist das Motto „4 Bands, 3 Bars, 2 Zelte, 1 Abend“, das dem Musik-Festival einst vor vier Jahren seinen Namen gegeben hat, wenn man genau hinschaut eigentlich gar nicht mehr so aktuell. Statt vier Bands treten mittlerweile acht Musikgruppen auf, statt drei sind sechs Bars mit vielen Specials vorzufinden und statt zwei Zelten standen in diesem Jahr schon vier Zelte, um dem großen Andrang gerecht zu werden.

Die Ursprungsidee ist aber immer noch gleich geblieben: Jungen Bands und regionalen Acts eine große Bühne bieten. So viele Talente schlummern in Rhön-Grabfeld, wie man sich gar nicht vorstellen kann, sind die Macher überzeugt. Dies wurde bei der diesjährigen Party wieder deutlich und ein riesiges Publikum konnte sich davon überzeugen.

Zum Auftakt legten die „Hot Potatoes“ einen echten Kracher hin und sorgten mit eigenen Liedern, Rock-Klassikern und Cover-Songs für fantastische Stimmung zu früherer Stunde. Erst nach zwei Zugaben ließ das Publikum sie ungern gehen.

Danach traten „Creamhild's Jazzpants“ auf die Bühne, die zum ersten Mal zu Gast in Oberelsbach waren. Die seit drei Jahren bestehende Band aus Bad Königshofen hat sich bereits zum Geheimtipp im fränkischen Raum entwickelt und brachte die Menge mit einer Mischung aus deutschem Hip Hop, hartem Rock, verspieltem Funk, melodischem Blues und softem Jazz zum Tanzen.

Zum zweiten Mal in neuer Formation auf einer Rhöner Bühne landeten die Jungs von Rafiki einen Volltreffer beim Publikum. Rhythmische Off-Beat-Passagen ergänzten sich mit eingängigen Bläserthemen. Mache Tänzer flippten da völlig aus.

Handgemachten Rock'n'Roll präsentierten Surfin Safari, die das Publikum als letzter Act im Live-Band-Zelt in absolute Ekstase brachten.

Da schafften auch die DJ's auf der Club Stage. Mit hartem Bass und perfekten Beats brachten sie das Publikum völlig aus dem Häuschen. Die Jungs von „Couch & Korkz“ konnten sich vor lautstarken Zugabe-Rufen kaum retten.

All diese Euphorie belegt, dass der TSV mit seinem Konzept der Feier durchaus auf einem guten Weg ist. Während auf anderen Festen die Jugendlichen erst ab 23 Uhr kommen, steht das Publikum hier schon viel früher an der Kasse Schlange. Da der Eintritt bis 21 Uhr frei war, überlege sich doch schon der eine oder andere, ob er nicht schon früher hingehen wollte. Vor allem, da schon früh am Abend viel geboten war.

Für die Sicherheit war mit ausreichend Personal, einer neu gebauten Treppe, einem großen Festgelände und ausreichend Fluchtwegen bestens gesorgt. Polizeiliche Einsätze auf dem Festgelände waren nicht nötig. Und auch die BRK-Bereitschaft hatte nur sehr wenige kleine Kratzer zu versorgen.

Schließlich gab es noch eine gute Nachricht für Fans: Die 4-3-2-1-Party findet auch 2013 am letzten Sommerferienwochenende statt.

Die 4321-Party 2013 war noch ein bisschen größer.
Es wurde ein großer Bereich des Sportplatzes erstmalig mitgenutzt.

 

Endlich wieder echte, handgemachte Musik in Rhön-Grabfeld, eine Festgelände, das an Kreativität kaum zu übertreffen war, perfektes Wetter und ein begeistertes Publikum: Die 4-3-2-1 Party in Oberelsbach hat den Nerv der Besucher voll getroffen.

„Einfach der Wahnsinn!“, schreibt die Band „Bourbon After Work“ auf der Facebook-Seite der Party. Die Formation war die erste der vier Live-Bands, die bei der Party ihr Stelldichein gab. Anders als bei anderen Veranstaltungen, war das Gelände schon vor 21 Uhr beim Auftritt von „Bourbon After Work“ gut gefüllt. Mit ihrer Rock-Cover-Musik, die alles andere als 08/15 war, zogen sie das Publikum von Beginn an ichtig in den Bann. Misch-Meister Marian Kemper von der Firma Ton und Technik Kubacky tat sein Übriges, damit es richtig rockte.

 

In eine etwas andere Kerbe schlugen danach die „Creamhild’s Jazzpants“, die bereits zum zweiten Mal bei der Party auftraten und eine Mischung aus deutschem Hip Hop, hartem Rock, verspieltem Funk, melodischem Blues und softem Jazz boten. Lang erwartet wurde der Auftritt von Raw Idol, die schließlich mit hämmernden Gitarrenriffs und eingängigen Melodien das Publikum voll in ihren Bann zogen. Sowohl die Jazzpants als auch Raw Idol begeisterten mit eigener, selbst geschriebener, handgemachter Musik, die nicht nur völlig authentisch und mitreißend war, sondern sich vor allem vor den großen Stars alles andere als zu verstecken braucht. Hin und weg war das Publikum von der Stimme der Sängerin von Raw Idol Idol.

Rocken im Anzug

Die absolute Überraschung des Abends kam zum Schluss: In schwarz-weißen Uniformen betraten „No Smoking“ die Bühne und zogen ein Programm in solch einer Spitzenqualität auf, wie man es noch nie erlebt hatte. Farin Urlaub, Die Toten Hosen, Vollbeat, Falco, Rammstein und viel mehr erklang in einem einzigartigen Sound. Das Publikum machte so laut mit, dass die Jungs sich nach eigenen Angaben selbst nicht mehr hörten. „Wir sind total geflasht von dem Publikum in Oberelsbach!“, schreibt No Smoking auf seiner Homepage.

Zündende Beats, harte Bässe – das war das Motto auf der Electro Stage, wo sich die Lokalstar-DJ’s der Region die Ehre gaben. Ob Trumpets Victory aus Unterweißenbrunn zu Beginn, die sogar mit einer eigenen Lichtshow auftrumpften, oder im Anschluss die Jungs von Deepartment oder Couch & Korkz: Die Freunde der elektronischen Tanzmusik kamen in Oberelsbach voll auf ihre Kosten. Ein kreativ gestaltetes Festgelände tat sein Übriges, so dass sich das tausendfache Publikum, darunter auch MdB Dorothee Bär, so richtig wohl fühlen konnte. Ein Renner war die „Hirsch-Milch“ bei den Lederhosen-Jungs in der Flying Hirsch Bar, die hierzulande noch niemand so richtig kannte. Neuartig die kleinen 4-3-2-1 Eimer aus der „Alles im Eimer“-Bar, die nicht viel mehr als normale Gläser fassten, jedoch genauso wie die Original Pax Bräu-Gläser echten Style kommunizierten. 15 verschiedene Cocktails standen in der Bar zur Auswahl und in der Würfel-Bar konnte man mit den Barkeepern um die Wette würfeln. Trotz der vielen Besucher verlief die Veranstaltung dank des Sicherheitskonzepts des Veranstalters und des professionellen Sicherheitspersonals insgesamt sehr friedlich. Die mobile Wache vom Bayerischen Roten Kreuz hatte nur kleinere Wehwehchen zu behandeln. Die warmen Temperaturen sorgten für Wohlfühl-Ambiente.

   
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