17.04.1910   Vereinsgründung

Wilhelm Huter

Wilhelm Huter

Link zum Gründungsprotokoll

 

Am 17.April 1910 war es soweit. Fast 40 Männer aus Oberelsbach trafen sich und beschlossen schließlich den Turnverein Oberelsbach im Gasthof „Zum Löwen“ (heute Trachtenstuben) zu gründen.
Vorstand wurde Wilhelm Huter, der eine sechsköpfige Vorstandschaft anführte;
Kassier war Isidor Kraus,
Turnwart I Eustach Then,
Turnwart II Leopold Huhmann,
Schriftführer
Raimund Katzenberger,
Zeugwart Julius Orf.
Die Tätigkeiten des Vereins beschränkten sich im ersten Jahr seiner Gründung in der Pflege des Turnens auf Vereinsebene.
Im selben Jahr, am 24.Juli trat man dann schon dem Gauverband bei und das Turnen forciert. Die Turnstunden wurden nun dienstags und freitags jeweils von 20 - 22 Uhr und sontags um 16:30 gehalten.

27. /28. Mai 1911 Stiftungsfest

 

 

Das Stiftungsfest mit 22 Vereinen wurde am 27. und 28. Mai 1911 abgehalten, 22 Vereine nahmen teil.
Nach dem Beginn der Übungsstunden zum Turnen blieben die ersten Erfolge bei verschiedenen Wettkämpfen nicht aus.
Das Turnpferd wurde 1913 von örtlichen Handwerken (Wagner, Sattler und Schmied) für 104,45 RM hergestellt und die Erfolge immer größer.
Mit dem Abhalten von Tänzen und Theaterabenden versuchte man Einnahmen zu bekommen. Leider waren diese oft nur gering.
Der 1. Weltkrieg begann und alle Aktiven wurden zum Heeresdienst eingezogen.
Aus deren Reihen verloren 8 Männer ihr Leben auf dem Schlachtfeld.

1919

lebte der Turnverein aber neu auf. Es wurden fehlende Turngeräte beschafft und mit einer Haussammlung konnte 1920 auch die erste Vereinsfahne, die noch heute erhalten ist, für den stolzen Preis von 300 Reichsmark angeschafft werden.
Interessant war dabei jedoch, damit die Mitglieder ihren Durst löschen konnten wurde auch gleich für ein Trinkhorn gesammelt, das dann für 8 Reichsmark gekauft wurde.
Am 22.Febr.1920 trat der bisherige Vorsitzende Wilhelm Huter nach 10-jähriger Tätigkeit zurück und wurde aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenvorstand ernannt.

1921 Fahnenweihe und Bergturnfest

Bergturnfest 21

 

Am 22.02.1920 wird Ludwig Hemmerich 1. Vorstand. Unter seiner Regie wurde eigentlich die Fahne gekauft und im folgenden Jahr eine Fahnenweihe mit einem Bergturnfest beschlossen.
Zu diesem Großereignis wurde natürlich extra ein Ehrenausschuss gegründet, dem natürlich alle Honoratioren des Ortes angehörten. Unter diesen befand sich auch der örtliche Oberwachtmeister mit dem ungewöhnlichen Namen „Rucktäschel“.
Und es gab sogar 3 Ehrenjungfrauen, über deren besondere Aufgaben jedoch nichts geschrieben steht. Und das waren Anna Greger, Rosa Euring und Rosa Herbert.
Um die Vereinsfahne überhaupt tragen zu dürfen, was damals eine der höchsten Vereinsehren war, bezahlten die Träger nicht selten ordentliche Geldbeträge. Nahezu unvorstellbar, denn heute muß man  wohl bald dem ‚Träger“ Geld bezahlen, dass er die Fahne trägt.
Auch der Vorstand Ludwig Hemmerich lies sich zu Ehren seiner Vorstandschaft nicht lumpen, denn er verkaufte ein Kalb um die Oberelsbacher beim Kissinger Trachtenfest , heute neudeutsch, zu sponsoren.

Bergfestpokal1921

 

1925 Währungskrise

Bei der Neuwahl am 08.02.1925 wird Franz Lampert 1. Vorstand. In den folgenden Jahren ging es im Verein auf und ab. Die Währungskrise zeigte auch in Oberelsbach ihre Auswirkungen. Wer zum heutigen Zeitpunkt denkt, der Jahresbeitrag von 42 € sei hoch, dem sei gesagt, dass in dieser Zeit schon der Monatsbeitrag 300 Reichsmark betrug. Was rechnerisch heute einen Jahresbeitrag von 1800 € gäbe. Ein Betrag bei dem jeder Kassier ins Schwärmen kommen könnte.
Im Jahr 1925 schickte der Verein unter den neuen Vorsitzenden Franz Lampert bereits wieder Mitglieder zu Kampfrichterlehrgängen. Turnstunden wurden an vier Tagen abgehalten, und 1926 bemühte sich der Verein mit Kräften, von der Gemeinde ein Grundstück für einen Turnplatz zu erhalten. In diesen Jahren nahm das Interesse am Turnen jedoch ziemlich ab. Auch ein neuer Vorsitzender Josef Baumeister (12.02.1928)  brachte nicht den Aufschwung. 

1932 König Fußball

Franz Lampert wird am 25.05.1932 zum 2. Male 1. Vorstand.
1932 wurde auch dem Zeitgeist entsprochen und man begann dem König Fußball sein Feld einzuräumen. Man setzte Spielstunden fest (Sonntag 15:00 Uhr) und wählte Alois Göppner zum ersten Spielführer der Fußballmannschaft.Darunter zwei gebürtiger Oberelsbacher: Otto Simon und Erich Katzenberger. Aber schon waren die ersten Zeichen der neuen Machthaber zu spüren.   

1933 Ruhen der Vereinsaktivitäten

Am 07.05.1933 wird Ferdinand Simon 1. Vorstand. Ihm bleibt nur eine kurze Amtszeit. Am 13.05.1933 findet die letzte Generalversammlung im Beisein des Gauleiters Müller aus Unsleben statt. Nur Wochen später kam es schließlich zum Ruhen des Vereins.
Die Begründer des 1000jährigen Reiches legten zwar Wert auf Körperertüchtigung, duldeten aber keine Vereinigungen, da diese der Nährboden für gegenläufige Strömungen sein konnten.  

1948 Neugründung des Vereins

Nach 15 Jahren und einem dunklen Kapitel in der Geschichte war es 1948 wieder soweit.
Am 27.05.1948  wird der Verein wieder zum Leben erweckt und unter dem Namen „Turn und Sportverein Oberelsbach“ geführt. Unter den Führungspersonen und Aktiven befanden sich viele Heimatvertriebene.  Albert Huhmann führte den neuen Verein an, und der unvergessene Ewald Herbert wurde Turnwart. Der Friseur Baptist Euring soll sich darum kümmern, dass der Turn- und Sportbetrieb wieder möglich wird.

 

Beginn des Fußballsports

jetzt wurde vor allem dem Trend Fußball Rechnung getragen, und eine erste und eine zweite Fußballmannschaft gebildet. Ansonsten gab es nur die Sportarten, welche die Besatzungsmächte zuließen.
Der Verein litt jedoch darunter, daß kein geeigneter Sportplatz zur Verfügung stand. Auf der „Hildenwand“ oder Birkete, woeinst die Bergturnfeste des TV stattgefunden hatten, richtete man notdürftig ein Spielfeld her.

JungeFussballer1948

Junge Fussballer

 tsv jugend 1948

 Jugendfussballmannschaft 1948
Hintern: R.Weigand, B. Holzheimer, R. Mangold, R. Winkler, U. Johannes
Mitte: S. Buchlinger, W. Omert, G. Huter
Vorne: H. Häcker, W. König, f. Weber

Und schon in der Jahreshauptversammlung  vom 15.01.1949 wurde von den Mitgliedern gefordert, die bestehenden Zustände am Sportplatz zu ändern.
Als Trainingsplatz war das Gelände an der Hühnerfarm vorgesehen.  
Trotz eines Not-Spielfeldes gelang es der 1. Mannschaft 1950 in die B-Klasse aufzusteigen.
Im gleichen Jahr übergaben die Verbliebenen des alten Turnvereins ihre Geräte und die Fahne an den TSV Oberelsbach und beendeten somit endgültig den Turnverein. Damit konnte auch der Turnbetrieb wieder aufgenommen werden.

31.01.1950 wird Ewald Omert 1. Vorstand, Heinz Leven wird bei dieser Wahl 1. Kassier und  der allgemein noch gut bekannte spätere 1. Bürgermeister Rudi Böhland wird Spielleiter der Fußballer.
Die 1. Mannschaft war dank der Heimatvertriebenen, recht erfolgreich und erreicht in 34 Spielen die sagenhafte Torbilanz von 102 geschossenen und 101 bekommenen Toren.Aber nun beginnt die Zeit der aufstrebenden Fußballer, die in Oberelsbach geboren sind. Sie können sich nach und nach in die starke Mannschaft der Heimatvertriebenen hineinkatapultieren.
Es sind Wilhelm Pörtner, Oswin Herbert, Walter Omert; Rudolf Mangold, Benno Holzheimer, Benno Weigand, Georg Huter, Franz Weber, Ulli Johannes, Erwin Huter, Werner Johannes, Herman Städler, Oskar Mangold, Alois Weber, Alois Hergenhan.

Meister Birkete 1950

Meister 1950 Birkete

 

Jugendmannschaft 50

Jugend 1950 Birkete

Ewald Lerch am Tor auf der Birkete

Ewald Lerch Birkete

 Jugendfussballer 1950 2

Erwin Huter; Walter Omert, Fritz, Ewald Lerch, Ulli

 Am 25.01.1951 tritt Ewald Omert mit der gesamten Vorstandschaft zurück und  Josef Kuhn wird  in geheimer Wahl und in Abwesenheit sein Nachfolger. Sofort nach der Wahl wird eine Abordnung losgeschickt um die Wahlannahme von Kuhn einzuholen. Kuhn erscheint nach der Verständigung durch die Abordnung persönlich und nimmt die Wahl an.
Zumindest ein sehr ungewöhnlicher Weg.

1952 Sportplatzneubau

In seiner Amtszeit führt Kuhn den Verein und verkauft nebenbei für den Verein auch noch 2.500 Rasierklingen, die damals offenbar Mangelware waren.Das war dringend notwendig, da trotz Eigenleistung  im Wert von 9000 DM,  mussten noch 6000 DM an Barmittel aufgebracht werden.
Zum 31.01.52 hat sich die Mitgliederzahl von 60 auf 150 erhöht.
Beim Sportplatzbau, unter Leitung von Josef Kuhn, wird sogar ein Sprengmeister benötigt, was zeigt, dass der Bau nicht einfach war. Der Sprengmeister war Ludwig Weigand auch Hühnerfarmer genannt. Der 1. Vorstand beklagt vor allem den Unwillen und die Trägheit der Oberelsbacher beim Sportplatzbau und das Interesse am Turnen lässt sehr stark nach.
Am 01. und 02. 06. 1952 wird der neue Sportplatz eingeweiht. Am 2. Tag wird dabei mit einem morgendlichen Weckruf früh bald der ganze Ort aus den Federn geholt und anschließend zieht man zum Sportplatz. Beim Einlagespiel sehen 2.000 Zuschauer eine Niederlage der 1. Mannschaft gegen Gersfeld mit 0 : 3. Noch im gleichen Monat fand eine Neuwahl des 1. Vorstands statt, da es kurz vor der Sportplatzeinweihung Unstimmigkeiten gegeben hatte.

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Sportplatzeinweihung 52

 


Das Protokoll spricht von Sabotage bei den Einweihungsfeiern und einer sehr stürmischen Neuwahl, bei der Willi Janssen am 21.06.1952 gewählt wird, zurücktritt, weil Isidor Riedenberger die Wahl angefochten hatte, und anschließend sofort wiedergewählt wird.
Am 19.07.52 findet nach geglätteten Wogen ein Kameradschaftsabend statt, bei dem jeder Spieler und Funktionär ein Abendessen, 2 Flaschen Bier und 5 Zigaretten erhielt. Man achtete damals noch nicht so auf die Gesundheit.
Am 14.02.1953 wird beschlossen, dass die Vereinsgründer von 1910 und 1948 zu Ehrenmitgliedern ernannt werden.

1955 Meisterschaft und Wiederaufstieg

Eugen Memmel wird 1. Vorstand am 22.01.1954.
Trotz sehr guter Arbeit steigt die 1. Mannschaft durch den Wegzug vieler Spieler, bei denen es sich um Heimatvertriebene handelte, ab.
Durch guten Nachwuchs gelingt es jedoch schon ein Jahr später die Meisterschaft und den Wiederaufstieg in die B-Klasse zu erringen.

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Meister 1955/1956
G. Pawellek, H. Häcker, W. Omert, F. Weber, R. Mangold, O. Mangold, W. Johannes, W. Omert, G. Huter, R. Weigand, U. Johannes

Rastelli im Tor 8 1 gegen Wlfershausen

"Rastelli" (Oswin Herbert) im Tor" 8:1 gegen Wülfershausen


Es war eine stark verjüngte Mannschaft mit vielen Oberelsbacher „Eigengewächsen“, die den Wiederaufstieg schafft und im darauffolgenden Jahr kämpfte man sogar um den Aufstieg in die A-Klasse.
1955 wird die Amtszeit der Vorstandschaft auf zwei Jahre verlängert. 13.02.1957, Eugen Memmel steht aus familiären Gründen nicht zur Wiederwahl zur Verfügung.
August Mangold übernimmt den 1. Vorstand , Eugen Memmel wird sein Vertreter. Eigentlich nur ein Tausch der Ämter. Hermann Sperl wird 1. Kassier und Rudi Mangold Spartenleiter 1. Mannschaft.
Eugen Memmel übernimmt nach 4 Jahren wieder das Amt des 1. Vorstandes am 28.01.1961. Oswin Herbert wird sein Vertreter, Oskar Mangold wird Schriftführer. August Mangold bleibt als Jugendwart in der Vorstandschaft.
Am 19.01.1963 übernimmt Oskar Mangold den 1. Kassier. Franz Weber wird  sportlicher Leiter (Fußball, Turnen und Leichtathletik).
Man beschließt mehr Training zu machen und beauftragt einen jungen Lehrer namens Karl-Heinz Herbert damit.

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1965

Im Jahre 1966 wurde Berchtesgaden bei einem 3tägigen Ausflug besucht.
Dabei zeigte sich, dass die sexuelle Revolution noch in den Kinderschuhen steckte, denn zur Nachtzeit wurde egal ob verheiratet oder nicht, streng nach Geschlechtern getrennt, geschlafen.
17.12.1966, Oswin Herbert wird an diesem Tag 1. Vorstand.
Erwin Huter sein Vertreter.
Finanziell immer noch sehr gut gestellt wird dennoch die schlechte sportliche Lage beklagt und lange über deren Gründe diskutiert.
Da am 08.01.1967 im Gasthof „Adler“ ein Maskenball stattfand, trafen sich am 27.12.1966 15 männliche Vetreter der Schöpfung um über ihr gemeinsames Gruppenkostüm zu beraten.
Der 1. Vorstand Oswin Herbert gab die Vorgabe bekannt:
Das Kostüm sollte schön, billig und schnell herzustellen sein. Nach stundenlangem beraten, blättern in Modejournalen, Vorschlägen und Ablehnungen entschied man sich für „Steinzeitmenschen“.
Der Schriftführer Rudi Güttler vermerkt dazu im Protokoll:
„Sehr sinnig, denn es muß ja ein neuer Anfang gemacht werden.“
Im August 1967 vermerkt Rudi Güttler, dass die 1. Mannschaft wieder einmal in der C-Klasse spielt.
Am 22.02.1969 wird Oskar Mangold 1. Vorstand und Karl-Heinz Herbert sein Vertreter.
An Pfingsten dieses Jahres besuchen Gäste aus Bruchweiler den TSV Oberelsbach. Es findet am Pfingstsonntag ein Tanz mit den „Blauen Fünf“ statt, der um 22.10 h abgebrochen wird, da durch einen Blitzschlag in der Vorstadt mehrere Scheunen in Brand geraten sind.
Am 07.10.1969 wird die 1. Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen.
Ein sportlicher Tiefpunkt.
Der Schriftführer Gustl Leven tritt zurück und K.-H. Herbert übernimmt dieses Amt zusätzlich.
Es wird beschlossen, die Jugendarbeit zu fördern um möglichst bald wieder eine schlagkräftige 1. Mannschaft zu stellen.

1970 Gründung Tischtennis-Abteilung

Am 17.01.1970 wird eine Tischtennis-Abteilung auf Initiative von Karl-Heinz Herbert unter der Leitung des Lehrers Georg Götz gegründet.
Ansonsten besteht bei den Mitgliedern wenig Interesse am Sportverein.

Tischtennisschlaeger
Am 10.10.1970 und 30.12.1970 finden nochmals zwei außerordentliche Mitgliederversammlungen statt, bei denen K.-H. Herbert bereits seine ersten Forderungen nach einem neuen Sportheim stellt.
Sportlich macht vor allem die TT-Abteilung durch gute Erfolge von sich reden und man beschließt wieder eine 1. Mannschaft anzumelden.
Der 06.03.1971 ist ein Neubeginn.
Karl-Heinz Herbert wird 1. Vorstand und Georg Huter sein Vertreter.
Die 1. Mannschaft spielt in der Saison 71/72 erstmals  wieder und erringt den 1. Sieg gegen Urspringen mit 7 : 1.
Während noch kurze Zeit zuvor kaum Interesse am Verein bestand , nahmen im gleichen Jahr schon mehr als 70 Mitglieder an der Weihnachtsfeier teil. Der Schriftführer Arnold Hemmerich kommt zu dem Schluß, dass dank des neuen Vorstandes Karl-Heinz Herbert ein großer Fortschritt gemacht wurde, da dieser sich sehr stark einsetze.
Am 04.03.1972 wird in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung erstmals über den Neubau eines Sportheimes oder zumindest von Umkleideräumen beraten. Außerdem wurde eine Trainingsbeleuchtung für den Sportplatz installiert.
Weiterhin wurde in diesem Jahr ein Volkswandertag ausgerichtet und 2 Damenmannschaften spielten vor über 300 Zuschauern auf einer Wiese neben der Kapelle gegeneinander. An der Weihnachtsfeier nahmen 120 (!!) Mitglieder teil, so dass schon um 24.00 h sämtlicher Schnaps ausverkauft war.
Am 02.02.1973 wird der alte Vorstand Karl-Heinz Herbert wiedergewählt. Sein Vertreter wird an diesem Tag Karl-Heinz Felten, der vielen noch als obskurer Wirt der Sonnenhöhe bekannt sein dürfte. Felten wird schon am 25.03.1973, also kurz nach seiner Wahl, wegen absoluter Nichtausübung seines Amtes enthoben.
Herbert Mader wird sein Nachfolger.
Im Juli wird das 25jährige Gründungsfest der Fußballabteilung gefeiert.
Dazu wird auf Initiative von Oswin Herbert auch die AH-Mannschaft des 1. FC KÖLN eingeladen. Das Fest verläuft sehr gelungen. Am 25.08.1973 legt Karl-Heinz Herbert die Pläne für das neue Sportheim vor, und die Versammlung beschließt den Bau.

 

1974 Bau des Sportheims

Am 04.05.74 startet die AH-Mannschaft zum Gegenbesuch beim 1. FC KÖLN.
Dort wird eine Bundesligapartie zwischen Köln und Schalke besucht und später mit den Stars wie Bernd Cullmann, Wolfgang Overath, Johannes Löhr, Heinz Flohe und Toni Schuhmacher ein Kölsch getrunken und über Fußball gefachsimpelt.
Unsere „Dorf-Kicker“ sind erstaunt über die Locker- und Offenheit der Fußballstars.
Ansonsten geht der Bau des Vereinsheimes nur schleppend voran.


Unheimlich viel Eigenleistung wurde von den Mitglieder erbracht, so dass es schwierig ist alle Namen aufzuführen.
Am 01.03.1975 findet die erste Jahreshauptversammlung im neuen Sportheim statt.
Der 1. Mannschaft gelingt es endlich Meister zu werden und in die B-Klasse aufzusteigen und auch die C-Jugend wird Meister.
Im Juli findet die offizielle Einweihung des Sportheimes statt.

Meister1974 75

Meister 1974/75


Noch im gleichen Jahr taucht das große Problem der Bewirtschaftung des Sportheimes auf, das die Verantwortlichen fast wie ein Gespenst verfolgt.
Karl-Heinz Herbert erklärt am 07.03.1977  seinen Rücktritt. Rainer Riedenberger wird 1. Vorstand und Oskar Mangold sein Vertreter.
Der Name Gerd Nagel taucht in den Annalen des TSV Oberelsbach auf, da er Mitglied des Wirtschaftsausschusses ist. Unter der Führung von Rainer Riedenberger wird der Schachklub in den TSV Oberelsbach aufgenommen. Maßgeblicher Initiator war Stefan Gaß.

Schachfiguren
Stefan Gaß wird in der 2. Jahreshauptversammlung diesen Jahres, am 17.02.1979,  und nach vierstündigem zähen Ringen 1. Vorstand.
Rainer Riedenberger sein Vertreter. Am 13.04.1979 nimmt der TSV an der Karamalz-Werbeaktion teil. Dabei gibt es einen Kleinbus bzw. 400 Trainingsanzüge zu gewinnen. Der 1. Preis kann leider nicht errungen werden.
Bereits von den beiden Vorständen werden die ersten Grundforderungen nach einer Sportplatzerweiterung bzw. einem Neubau gestellt.
Die Sportplatzerweiterung wurde geplant und forciert, wurde dann aber doch von der Mehrheit der Vorstandsschaft abgelehnt.

1981 Sportplatzumbau

Nachdem eigentlich Stefan Gaß schon am 03.01.1981 seinen Rücktritt erklärt hatte, wird K.-H. Herbert wieder 1. Vorstand. Klaus Stuntz sein Vertreter. Paul Wethmüller wird Kassier. Es werden eine Ski-Abteilung gegründet und die Planungen für einen Sportheimumbau  und einen Sportplatzneubau begonnen.

Spiel zur Sportplatzeinweihung


Am 05.03.1982 ist das Genehmigungsverfahren für den Umbau des Sportheimes abgeschlossen. Die Bausumme beträgt etwa 110.000 DM. Am 09.04.1982 beschließt eine Mitgliederversammlung, dass alle Mitglieder von 16 – 20 Jahren 20 Stunden Arbeitsdienst leisten müssen oder 5 DM pro Stunde zu zahlen haben.
Am 03.12.82 wird der Kauf eines Spielfilms über das Training des FC Bayern München abgelehnt.
Am 15.01.1983 bedauert K.-H. Herbert, dass er nur 14 weibliche erwachsene Mitglieder und 3 Jugendliche Mädchen zu führen hat, was sich heutzutage ganz anders darstellt.
Am 01.04.1983 wird letztendlich das Todesurteil für die Pappeln am Sportplatz gefällt, da sie dem neuen Sportplatz nur schaden würden.
Im Juni des darauffolgenden Jahres erfolgt nach vielen Mühen und Plagen die Fertigstellung und Einweihung des neuen Sportplatzes, einem großen und wichtigen Kapitel in der Vereinsgeschichte.
Die Bausumme beträgt immerhin 323.000 DM.  
Gleichzeitig wird durch die Gemeinde auch der angrenzende Festplatz, der später die Grundlage des Rasenplatzes bildet, fertig gestellt.
Bei den Feierlichkeiten übernimmt Bürgermeister Oskar Mangold den Schirmherrn und sorgt für einen politischen Schlagabtausch zwischen dem Gemeinde- und dem Kreistag.
Von 64 Mitgliedern wird allein die stolze Summe von 2.000 Arbeitsstunden geleistet, was auch heute noch einen Dank wert ist.
Auch die 1. Mannschaft engagiert und bedankt sich, indem sie wiedermal in die C-Klasse absteigt

1985 75-jähriges Gründungsfest und Fahnenweihe

Vom 15.06. – 17.06.1985 feiert der TSV Oberelsbach sein 75jähriges Bestehen mit gleichzeitiger Fahnenweihe der neuen TSV –Fahne, die etwa 8.000 DM gekostet hatte.


Schirmherrin wird Frau Hedi von Zaluski. Während des Festzuges erklärte  sie sich spontan bereit die Fahne komplett zu bezahlen. Aufgrund ihres Engagements wird sie am 02.10.1985 zum Ehrenmitglied ernannt.


Im Winter 1986 nimmt eine Mannschaft des TSV Oberelsbach im Skilanglauf am Imätze-Küppel-Wanderpokal in Ginolfs teil und erringt den 1. Platz.
Am 17.01.1987 wird Klaus Stuntz 1. Vorstand, nachdem Karl-Heinz Herbert seinen Rücktritt erklärte. Bei dieser Versammlung kann jedoch kein 2. Vorstand gefunden werden.
Auch andere Positionen bleiben unbesetzt. So findet am 14.02.1987 wohl die kürzeste Mitglieder-Versammlung in der Geschichte des TSV Oberelsbach statt.  In nur 25 Minuten werden immerhin 10 Mitglieder der Vorstandschaft gewählt. Elisabeth Rochler wird dabei 2. Vorstand bzw. die erste Frau überhaupt unter den Vorständen.
Nach 3 Jahren, wird die 1. Mannschaft wieder Meister und es gelingt wieder der Aufstieg in die B-Klasse. Dem Wirtschaftsausschuß gelingt es die spektakuläre Summe von 2 DM im Jahre 1987 aus dem Sportheim zu erwirtschaften.


In diesem Jahr werden auch erstmals Dorfmeisterschaften im Tischtennis durchgeführt. Die Umbaumaßnahme für das Sportheim wird auf unbestimmte Zeit verschoben, da Klaus Stuntz aus beruflichen Gründen Oberelsbach verlässt und keinen Schuldenstand hinterlassen möchte.
Es braucht in diesem Jahr drei Wahldurchgänge bis ein 1. Vorstand gefunden wird. Klaus Stuntz erklärt sich schließlich am 24.04.1989 bereit, teilt jedoch mit, dass er kaum Zeit für den TSV Oberelsbach haben wird, womit eigentlich schon feststeht, dass Werner Hemmerich „Mäxer“ quasi als 2. Vorstand den Verein führt.

1990 Gründung Volleyball

Im darauffolgenden Jahr wird aus dem ehemaligen Volleyball der hiesigen Lehrer die Abteilung Volleyball, des TSV, die Jürgen Pelz führt.

1. Hallenturnier Senioren

In der Turnhalle an der Schule wird das 1. Hallenturnier im Fußball durchgeführt.


 Nachdem zum wiederholten Male abgestiegen wurde, gelingt es der 1. Fahrstuhlmannschaft bis zum letzten Spiel ungeschlagen zu bleiben und dann gegen Ober-/ Unterwaldbehrungen zu verlieren.


Dennoch ist der Aufstieg perfekt.
Nachdem es die sogenannten Naturschützer geschafft haben, endlich die Heidelsteinfeiern zu verhindern, bricht ein Streit zwischen dem TSV Oberelsbach und dem Rhönklub über das Ausrichten der zukünftigen Feiern aus, der sich längere Zeit hinzieht.
Am Festplatz gastiert ein Zirkus mit einem altersschwachen Löwen und zahlt die vom TSV geforderten Stromkosten nur nach langem Lamentieren.

1981 Sportheimumbau

Georg Memmel übernimmt den 1. Vorstand. Georg Rochler wird sein Vertreter.
Der nunmehr 10 Jahre verschobene Umbau des Sportheimes wird wieder konkret angegangen.


Er soll in zwei Phasen ablaufen. In der ersten Phase, für die es nach Absprache mit dem BLSV keine Mark Zuschüsse gibt, da sie dem wirtschaftlichen Erfolg diene, werden die Toiletten und die Lagerräume aus dem Untergeschoß in einem neuen Anbau untergebracht.
In der zweiten Phase soll anschließend das gesamte Untergeschoß in Kabinen , Dusch- und Schiedsrichterraum umgebaut werden. Jetzt ist alles zuschußfähig.
Eugen Memmel regt erneut den Bau eines Rasenplatzes an, findet aber noch kein Gehör.

Meister Aufstieg in die A-Klasse

Im Mai 1991, also nur 1 Jahr später, nach dem Aufsstieg in die B-Klasse, steigt die 1. Mannschaft sogar in die A-Klasse auf.


Vom 13.07. – 17.07.1991 besuchen zwei Jugendmannschaften aus Pompadour, dem Patenort aus Frankreich, den TSV Oberelsbach.
Das 1. Starkbierfest wird auf Initiative von K.-H. Herbert für den April des nächsten Jahres geplant.
Im Rahmen dieses Festes ist auch eine Mini-Playback-Show geplant, die später ein absoluter Renner wird.

1. Starkbierfest

Und das Starkbierfest wird sowohl in diesem wie auch in den darauffolgenden Jahren ein großer Erfolg und ein finanzielles Standbein des Vereins.
Aufgrund eigener Versäumnisse gelingt es der 1. Mannschaft nach einem Jahr gleich wieder aus der A-Klasse abzusteigen, und im Juni 1992 wird der Anbau des Sportheimes, der mehr als 50.000 DM verschlingt, eingeweiht.

Gründung Kinderturnen

In diese Zeit fällt auch die Gründung der Abt. Kinderturnen durch Fr. Monika Rupp, später fortgesetzt durch Fr. Doris Weidenhammer.


In der Jahreshauptversammlung vom 22.01.1993 wird erstmals über eine Fusion der beiden Fußballabteilungen des TSV Ober- und Unterelsbach gesprochen.
Während die Oberelsbacher Funktionäre den Vorschlag begrüßen, nehmen die Mitglieder in Unterelsbach mit unterschiedlicher Begeisterung auf.
Von Unterelsbacher Seite wird dieser Gedanke jedoch kurze Zeit später völlig abgelehnt.
Am 09.04.1993 wird die Bewirtung bei der Heidelsteinfeier auf Vorschlag von Georg Memmel endgültig an den Rhönklub abgegeben.
Der ins Auge gefasste Umbau des Hartplatzes in ein Rasenspielfeld wird wegen der gescheiterten Fusion und zu hoher Kosten zu den Akten gelegt.
Im Juni 1994 findet ein sehr harmonischer Vereinsausflug nach Südtirol statt, bei dem sich der Busfahrer Wolfgang Rotter ab und an mit den Zeiten ein wenig verschätzte.

1995 1. Hallenturnier Junioren

Im januar 1995 findet unter der Organisation von Marco Simon, Stefan Gaß und Bernd Huter das 1. Hallenturnier der Fußballjunioren statt.
In diesem Jahr wird mit der F- und E-Jugend an einem Sonntag begonnen.
Das Ganze wird in den darauffolgenden Jahrne schnell zu einem Mamutturnier mit 36 Mannschaften in 5 Altersklassen ausgebaut

Gründung Faustballabteilung

Nachdem die beiden alten Vorstände am 21.01.95 zurückgetreten waren, bedarf es schließlich insgesamt drei Anläufen, bis am 03.03.1995 der ziemlich unbekannte „Exote“ Günther Jahns das Amt des 1. Vorstands übernahm.
Er unterstützte den 2. Vorstand Jürgen Pelz. In ihrer Amtszeit wird die zweite Phase des Sportheimumbaus konkret geplant.Dazu wird am 27.01.1996 die Aufnahme eines Darlehens von den Mitgliedern beschlosen.  


Im Herbst 1995 wird die Faustballabteilung durch Frau Doris Weidenhammer ins Leben gerufen und wie sich später herausstellt eine sehr erfolgreiche.

1996 Gründung der Jugendspielgemeinschaft

Im März des 1996 wird das Starkbierfest erstmals in der Elstalhalle veranstaltet, was einen wesentlich geringeren Aufwand bedeutet.
Im Jahre 1996 entsteht unter der Initiative des Juniorenleiters Bernd Huter die Gründung einer Jugendspielgemeinschaft der Vereine TSV Oberelsbach, TSV Unterelsbach, DJK Sondernau, DJK Ginolfs und DJK Weisbach.


Ziel ist es den Jugendspielbetrieb in der Marktgemeinde sicherzustellen. Die Ortsteile können alleine nicht mehr die Jugendmannschaften für alle Altersgruppe stellen, da immer nur zwei Jahrgangstufen in einer Altersklasse spielen.  Man will alle Altersgruppen von der F-Jugend bis zur A-Jugend aus dem Markt Oberelsbach stellen.
Bernd Huter übernimmt Koordination dieser Jugendgemeinschaft und dies für die nächsten  11 Jahre.  
Diese gemeinsame Jugendarbeit sollte sich in den nächsten Jahren bewähren und zu einigen Erfolgen führen. Außerdem wurde geplant das Jugendhallenturnier am Anfang des Jahres auf weitere Altersklassen auszubauen.
Im Mai 1996 entstehen auch die ersten Pläne zum Umbau des Festplatzes in einen Rasenplatz.
Am 04.12.1996 startet der Umbau der Kabinen mit einer großen Aufräumaktion in den „Katakomben“.

1997 Bau des Rasenplatzes

Am 18.01.1997 löst Joachim Quecke Günther Jahns als 1. Vorstand ab. Walter Mildenberger wird sein Vertreter.
Schon am 28.03.1997, also nach etwa 12 Wochen wird der Umbau des Sportheimes abgeschlossen.
Gleichzeitig legt Walter Mildenberger erste Pläne für einen Rasenplatzbau vor, der dann auch am 04.07.97 für eine Bausumme von 80.000 DM von den Mitgliedern beschlossen wird.
In diesem Zusammenhang muß für die große Spendenbereitschaft der Oberelsbacher Bevölkerung gedankt werden, die diesen finanziellen Kraftakt erst ermöglichte.
Im Spätherbst beginnt der Bau des Rasenplatzes, von dem im Laufe des Jahres 1998 zumindest das Rasenspielfeld  fertig wird.
Am 16.01.1999 werden beide Vorstände wiedergewählt. Ansonsten werden die letzten Arbeiten am neuen Platz erledigt.

2000 Fusion Fußball Oberelsbach-Unterelsbach

Am 15.01.2000 wird 7 Jahre nach der 1. Initiative eine Fusion zwischen den beiden Fußballabteilungen aus Ober- und Unterelsbach beschlossen. Jetzt hat auch der TSV Unterelsbach die Zeichen der Zeit erkannt.
Im Juni wird der neue Rasensportplatz eingezäunt und somit eigentlich gänzlich fertig.
90-Jahre
TSV Oberelsbach
In der Zeit vom 23..06. – 25.06.2000 feiern die Mitglieder das 90jährige Bestehen des Vereins.
Es beginnt am Freitag mit einer Open-Air-Plattenparty am Sportplatz.
Am Samstag werden vormittags und nachmittags verschieden Jugendfußball spiele und ein AH-Spiel ausgetragen.
Am Abend nach der Totenehrung am Kriegerdenkmal zieht der Zug mit der Trachtenkapelle und den Gästen in die Elstalhalle. Nach dem Sektempfang folgen Ansprachen und Ehrungen.
Der Höhepunkt des Abends war der Vortrag mit Multimediashow über die 90jährige Vereinsgeschicht. Kurzweilig und mit vielen Anektoten präsentieren Georg Rochler und Bernd Huter die Chronik des TSV Oberelsbach.
Der Sonntag beginnt mit einem Gottesdienst und anschließenden Frühschoppen im Zelt auf dem Sportplatz.
Am Nachmittag ist ein Spiel der 1. Mannschaft gegen den Patenverein VfL Bad Neustadt geplant.
Danach soll es ein Spiel der Meistermannschaft aus dem Jahr 1975 gegen die Polizei AH geben.
Ein schönes Bild zeigen dann am Abend die vielen Damengymnastikgruppen auf dem Sportplatz. Es ist eine schöne Gymnastikparade auf dem gesamten Sportgelände.

2001 Sportplatzeinweihung

2001 findet schließlich am 30.06./01.07.2001 die Sportplatzeinweihung des neuen Rasenplatzes statt. Wie sollte es anders sein findet in diesem Rahmen ein Krümpelturnier und ein Spiel mit einer Damenfußballmannschaften aus dem Landkreis statt
Highlight ist das Spiel des Gemeinderates Bastheim gegen den Gemeinderat des Marktes Oberelsbach
Währenddessen ist das Jahr 2001 der 1. Mannschaft geprägt von zahlreichen Trainerwechseln, bei dem letztendlich R. Hergenhan und D. Lutz das Traineramt übernehmen. Die Wechsel haben zudem einen Spielermangel zur Folge, weshalb auch Asylanten als Spieler aufgenommen werden.

2002 Euro Einführung

Der Euro kommt 2002 und damit auch die Umstellung der Mitgliedsbeiträge. Seit 1994 findet erstmals wieder eine Erhöhung der Beiträge statt. Die Karfreitagsversammlung beschließt dies sogar noch rückwirkend für das Jahr 2002.
Während des Jahres übernimmt Eleonore Wittmann das Amt des 2. Kassiers anstelle von Dieter Lutz.
In diesem Jahr wird die Jugendfussballgemeinschaft mit dem TSV Ober- / Unterwaldbehrungen erweitert. Wie sich später herausstellte eine sehr gute Partnerschaft.
Außerdem werden in diesem Jahr, wie auch in den darauffolgenden Jahren einige Fahrten der Jugendfußballgemeinschaft zu Bundesligaspielen unternommen, meistens zu Bayern München. Hauptorganisator ist Harald Martin. Spätere Jugendfahrten nach Nürnberg werden durch Walter Miltenberger und Marc Huter organisiert.

Gründung Wirbelsäulengymnastik

Im Herbst 2002 erweitert Jürgen Pelz zudem das Angebot des TSV um die Wirbelsäulengymnastik.
Was eigentlich aus einer „Laune“ heraus entstanden ist, um die Zeit zu überbrücken, bis die Volleyballer kamen, ist mittlerweile zu einer festen Einrichtung geworden, die gerne besucht wird.

2003 Fußballjugend in Pompadour

Das Jahr 2003 beginnt für Joachim Quecke mit der Wiederwahl als 1. Vorsitzender. Walter Mildenberger wird erneut 2. Vorsitzender. Margot Baumeister übernimmt das Amt des Protokollführers und löst Georg Rochler ab, welcher Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses wird.
Vom 13. - 21.06.2003 findet eine Fahrt für die C bis A Jugend in die Partnergemeinde Pompadour statt. Sowohl für die Jugend als auch für die Trainer und Aufsichtspersonen war dies ein unvergessliches Erlebnis. Die Organisation dieser Fahrt erfolgte durch das Team um den Jugendleiter Bernd Huter zusammen mit dem Partnerschaftsverein Oberelsbach. Die Jugendlichen ernten viel Lob für ihre Disziplin und auch die Franzosen und der Busfahrer Erwin Sitzmann loben deren Verhalten.

2004 Neue Ehrenmitglieder

Im Jahr 2004 ist lediglich nur noch Hedi von Zaluski als Ehrenmitglied im TSV. Auf Vorschlag hin, werden am 09.04.2004 Karl-Heinz Herbert zum Ehrenvorsitzenden sowie Oswin Herbert, Oskar Mangold, Paul Wethmüller, Stefan Gaß, Hermann May und Günther Johannes zu Ehrenmitgliedern gewählt.
Die 1. Mannschaft steigt in diesem Jahr in die Kreisklasse auf, muss aber aufgrund vieler verlorener Spiele während der Saison um den Klassenerhalt bangen.

Durch die „kämpferische“ Leistung in der Rückrunde und dem Sieg beim Relegationspiel gegen Oberstreu konnte dieser schließlich erhalten werden.
Am 22.01.2005 wird Joachim Quecke zum dritten Mal zum 1., Walter Mildenberger zum 2. Vorstand gewählt. Unterstützung erhalten sie von Günther Matten als 1. Kassier und auch von der Jugend, die durch Christian Pörtner als Schriftführer, sowie Marc Huter als Protokollführer vertreten wird.
Der Vorschlag der Begrünung des Hartplatzes wurde nach langen und „heißen“ Diskussionen in diesem Jahr schließlich auf Eis gelegt.

2006 Der TSV im WM-Fieber

Neben dem Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft 2006 in der Elstalhalle, werden ebenfalls alle weiteren Spiele im Sportheim vom TSV übertragen. Das machte die Fußball-WM zu einem tollen gemeinschaftlichen Erlebnis. Ein Sommermärchen für die Mitglieder.
Die A-Jugend der Spielgemeinschaft wird unerwartet aber souverän schon 4 Spieltage vor Schluss Meister.
Bernd Huter tritt schließlich im Dezember 2006 nach über 13 Jahren Jugendarbeit und als Koordinator der Jugendfußballgemeinschaft Ober-, Unterelsbach und Ober- und Unterwaldbehrungen zurück. Das Amt des Hauptjuniorenleiters übernimmt schließlich sein Sohn Marc Huter im Juni 2007.


Noch im Jahr 2007 gibt der TSV Unterelsbach bekannt, dass er sich mit einer Fußballabteilung selbständig macht. Ab der Saison 2008/2009 besteht daher keine Spielgemeinschaft zwischen dem TSV Ober- und Unterelsbach mehr. Trotz dieser Trennung im Bereich der 1. Mannschaft bekräftigen beide Vereine weiterhin die Spielgemeinschaft der AH und die Jugendfußballgemeinschaft mit den TSV Ober-/Unterwaldbehrungen weiterzuführen.
Hier setzt man weiterhin auf die gute Jugendarbeit aus der Vergangenheit für die weitere Zukunft

2008 Neue Vorstände nach 11 Jahren Amtszeit

Nach elf Jahren steht Joachim Quecke nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden zur Verfügung. An der Jahreshauptversammlung am 21.03.2008 wird schließlich die Entlastung der Vorstandschaft und die Neuwahlen nachträglich von der Tagesordnung gestrichen.
Grund hierfür waren Diskussionen bezüglich des Berichtes des 1. Kassiers Günter Matten, nach welchem der TSV mehrere Tausend € Defizit aufgebaut und unabgestimmt ein Darlehen aufgenommen hat.

Erstmalig drei gleichberechtigte Vorsitzende

Erst am 21.09.2008 wird schließlich Norbert Kaufmann als 1., Bernd Huter als 2. und Georg Rochler als 3. Vorstandsvorsitzende gewählt.
Dies ist eine Zwischenlösung, für die drei Vorstandsvorsitzenden. Ziel ist anderes, nähmlich sich die Arbeit in der Vorstandsschaft vernünftig aufzuteilen.
Schon zum Amtsantritt war klar, dass diese den Verein als gleichberechtigte Vorstände führen wollen, was rechtlich erst durch die Verabschiedung der neuen Satzung und durch eine erneute Wahl am 31.01.2009 in Kraft tritt. Georg Memmel wird 1. Kassier, Gaby Herbert Schriftführerin und Lisa Fuchs Protokollführerin.
Trotz krititscher Finanzsituation konnten durch zahlreiche Veranstaltungen 2008 wieder ein Plus erwirtschaftet werden und der Verein in eine stabilere Lage geführt werden.
Am 14.06.2008 fand ein Benefizspiel der Alten Herren gegen die Traditionmannschaft FC Schweinfurt 05 statt. Der Erlös wird für die neu renovierte Nothelfer-Kapelle gespendet.


Im Jahre 2008 gab es eine Wiederauflage des Derbys zwischen TSV Oberelsbach und TSV Unterelsbach, dass der Oberelsbach souverän mit 4:1 bei knapp 400 Zuschauer gewinnt.


Außerdem fand in diesem Jahr das erste Mal ein Jugendsaisonauftaktparty am Sportplatz statt und man  beschließt das Fest nächstes Jahr wieder durchzuführen. Die 4321-Party war geboren.

2009 Ein Jahr der Feste

Am 20.02.2009 findet der erste Faschingstanz statt, an dessen Veranstaltung sich acht Vereine u. a. auch der TSV beteiligen. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung für eine gemeinschaftliche Zusammenharbeit der Vereine in Oberelsbach.
Der Jugendfußballtag, vor allem aber die anschließende 4-3-2-1 Party im September 2009 übertreffen alle Erwartungen und sind ein voller Erfolg für den TSV. Neben der unmittelbar anstehenden Festen, wird während des gesamten Jahres schon mit der Planung des 100jährigen Vereinsjubiläum begonnen, welches 2010 ansteht.
In der kommende Saison soll eine Trennung in A- und B-Klasse erfolgen.Hierbei schafft die 1,Mannschaft den Verbleib in der A-Klasse. Ein toller Erfolg für die noch rechte junge Mannschaft. Ihren Teamgeist und kämperische Einstellung ist dieser Erfolg zu verdanken.

2010 Das 100jährige Vereinsjubiläum des TSV Oberelsbach

2010 feiert der TSV sein 100jähriges Bestehen. Beginnen werden die Feierlichkeiten mit dem Kommersabend am 17.04.2010, dem exakten Gründungsdatum vor 100 Jahren. Am 02.-05.07.2010 findet schließlich das große Festwochenende statt, bei dem ein umfangreiches Programm geboten wird.
Außerdem steht mit der 4-3-2-1 Party ein weiteres großes Erreignis des TSV Oberelsbach an und zwar am 11. September.
Vielen Dank an die vielen Vereine und Personen, die sich schon im Vorfeld bereit erklärt haben, den TSV Oberelsbach bei diesen Festlichkeiten zu unterstützen.

 

   
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